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Mein Weg


Schon in meiner Jugend haben mich sowohl  Geistes- als auch Naturwissenschaften angezogen und mein beruflicher und persönlicher Weg sind geprägt vom Wunsch, die beiden Felder zu vereinen. Nach dem Medizinstudium und der Ausbildung zur Fachärztin für Innere Medizin arbeitete ich in der stationären Psychiatrie und interessierte mich vor allem für die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele. In der sechsjährigen Ausbildung zur Körperpsychotherapeutin IBP lernte ich, Menschen auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes in ihren Reifungsprozessen zu begleiten und dabei die körperliche, psychische, geistige und spirituelle Dimension des Erlebens miteinzubeziehen. Seit über 25 Jahren bin ich Zen-Schülerin und setze mich intensiv mit buddhistischer Psychologie und Philosophie auseinander.

Auf meinem eigenen Weg erlebe ich die Verbindung von regelmässiger Körperpraxis, körperpsychotherapeutischer Prozessarbeit, östlicher und westlicher Psychologie und Philosophie und Meditationen aus verschiedenen spirituellen Traditionen als befruchtend und vertiefend.

Ich empfinde mich als Teil des grossen Netz des Lebens und engagiere mich für die Vielfalt der Menschen, Fauna und Flora. Eine ökologische Lebensgestaltung ist für mich ein wichtiger Aspekt des spirituellen Weges.


«Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns»
 

Rumi



Mein Wunsch


Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für mein Leben und möchte mit meinem Wirken der Welt dienen, indem ich die Essenz meiner Erfahrung weitergebe. In der Begleitung von Menschen liegt mir besonders am Herzen, einen wertfreien, wohlwollenden und sicheren Boden anzubieten, in welchem das eigene Erleben gefühlt, erforscht, beatmet und bewegt werden kann. Als Lehrerin und Kursleiterin möchte ich eine Haltung des Nicht-Wissens pflegen, darauf vertrauend, dass Nicht-Wissen die tiefste Form von Nähe ermöglicht und einen weiten, leeren Raum öffnet, in welchem sich ein bewusstseinserweiternder und schöpferischer Prozess entfalten kann – hin zu einer selbstregulierten, erfüllenden und sinnstiftenden Lebensgestaltung, welche auch die Verbundenheit mit Mitmenschen und Umwelt miteinbezieht.
 

Mein Dank
 

Was ich bin, lebe und lehre verdanke ich ganz vielen Menschen:

Meine Mutter lehrte mich die Liebe zu den Pflanzen, mein Vater die Liebe zu den Bergen. Mein Mann, seine und unsere gemeinsamen Kinder und meine Freundschaften sind mir kostbare Ressource, Spiegel und Gegenüber auf meinem Weg.
 

Meinen IBP Lehrer:innen Sarah Radelfinger, Andrea Juhan, Jack Lee Rosenberg, Beverly Kitaen-Morse, Markus Fischer, Ansula und Matthias Keller sowie Verena Blum verdanke ich einen lebendigen und wertschätzenden Bezug zu meinem Körper und zu meinen Gefühlen, tieferen Zugang zu meinen Verletzungen und den daraus entwickelten Mustern und einen riesigen Schatz an Körperübungen.

Von der Qi Gong-Lehrerin Sandra Dünki lernte ich den wunderbaren Ablauf des Fünf-Elemente-Qi Gongs.
 

Meine spirituellen Lehrer begleiteten oder begleiten mich noch heute auf einem Weg, der mich immer weiter in die Tiefe und Weite meines eigenen Seins und ein Gefühl tiefer Verbundenheit mit allem führt: in der christlichen Kontemplation und Herzenspraxis Fernand Braun, in der Zen-Tradition Willigis Jäger, André Dayu Genwa Steiner, Marcel Shôkan Urech, Anna Myon Gamma; im tibetischen Buddhismus Reginald Ray (online-Kurse) und Choden Sean McGovern.
 

Viele Menschen haben mich mit ihren Büchern, Vorträgen, Musikstücken, Gedichten oder in persönlichen Begegnungen inspiriert. Von meinen Patient:innen lerne ich täglich, wie vielfältig sich das menschliche Leben und die persönlichen Antworten darauf gestalten können.

Ein besonderer Dank gilt Albert Frauenfelder, der mit seinen Blumenfotos unseren Garten so wunderbar auf diesen Seiten verewigt hat.
 

In Dankbarkeit verneige ich mich vor allen Menschen, die vor mir oder mit mir ein Stück des Weges gegangen sind und hoffe, dass andere Menschen wiederum von mir inspiriert werden.